Obwohl Kinder und Jugendliche oft von politischen Entscheidungen betroffen sind, können sie diese jedoch selten beeinflussen. Mitunter fehlen ihnen auch die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten. Den Schulen kommt hier eine zentrale Rolle und Verantwortung für die politische Bildung junger Menschen zu. Sie sind das Lebensumfeld, in dem frühzeitig Schlüsselkompetenzen für eine funktionierende Demokratie erlernt und erfahren werden können. Denn auch junge Menschen haben ein Recht, ihre Positionen in die Diskussion einzubringen und sich aktiv zu beteiligen. Aus diesem Grund werden an der Josef-Guggenmos-Schule in den Klassen 2 bis 4 Klassensprecherinnen und Klassensprecher gewählt. Diese übernehmen verschiedene Aufgaben innerhalb der Klassengemeinschaft oder wirken beim Klassenrat mit. Außerdem vertreten die Klassensprecherinnen und Klassensprecher ihre Klasse im Schülerrat der Josef-Guggenmos-Schule. Der Schülerrat, beraten und unterstützt von einer Lehrkraft, entwickelt Ideen zur Verbesserung des Schullebens und diskutiert klassenübergreifende Probleme. Außerdem darf der Schülerrat bei wichtigen Themen mitreden: So können im Schülerrat beispielsweise die nächsten Anschaffungen an Pausenspielen, die Gestaltung des Schulfestes oder das Verhalten auf den Schulfluren besprochen werden. Aus der Mitte des Schülerrates wird auch eine Schülersprecherin oder ein Schülersprecher gewählt. Diese vertreten die Schülerschaft auch in der Gesamtkonferenz der Schule. An der Josef-Guggenmos-Schule übernehmen die Schülerinnen und Schüler somit bereits Verantwortung und können die ersten demokratischen Entscheidungsprozesse bewusst miterleben.
In diesem Schuljahr gehören Robin Feldt, Lea Emsermann, Arne Hamm, Emilia Höller, Henri Bildhauer, Mia Kuhn, Emma Bröder, Eli Friesenhahn, Luis Maus und Lena Schmitt dem Schülerrat an. Henri Bildhauer und Emma Bröder wurden im Schuljahr 2025/2026 zu SchülersprecherInnen der Josef-Guggenmos-Grundschule gewählt.
Wahl der Schülersprecher:
Als Schülersprecher und Schülersprecherin wurden Henri Bildhauer (Klasse3) und Emma Bröder (Klasse 4a) gewählt.
Themenvorschläge für den Schülerrat
Es wurde über verschiedene Themen gesprochen, die Kinder an die Schülerrat-Wand geheftet hatten.
Auf manches kann der Schülerrat keinen Einfluss nehmen, zum Beispiel die Zahl der schulfreien Tage. Auch der Wunsch nach einem „Erste-Hilfe-Projekt“ lässt sich zurzeit nicht verwirklichen.
Der Umgang mit Legami-Stiften soll mit den Lehrern besprochen werden, ebenso der Wunsch nach weniger Hausaufgaben. Hier soll mit den Lehrern über einen hausaufgabenfreien Freitag gesprochen werden.
Der Zustand der Toiletten wurde beklagt. Neben dem Verhalten der Mitschüler und den Verschmutzungen durch Kinder wurde auch über Spinnen in der Mädchentoilette berichtet.
Neues Motto des Monats:
Wir halten die Toiletten sauber.
Spielzeugdienst
Mit der Anschaffung der neuen Spielzeugkisten ist mehr Ordnung geschaffen worden. Oft bleiben aber noch Spielzeuge auf dem Schulhof und der Wiese liegen. Die Klassen 2 bis 4 werden sich um das Einsammeln liegengebliebener Spielzeuge kümmern. Jede Klasse ist für einen Wochentag zuständig. Herr Köfer erstellt einen Plan.
Aufstellen nach der Pause:
Besonders in den Klassen 1 und 2 gebe es Probleme beim Aufstellen nach der Pause. Es soll mit den Klassen darüber gesprochen werden.
Information der anderen Kinder:
Die Klassensprecher informieren in ihren Klassen über den Schülerrat. Herr Köfer schreibt ein Protokoll und hängt es aus. Das Protokoll steht auch auf der Schulhomepage.
Henri und Emma informieren immer die erste Klasse.
Der nächste Schülerrat findet zwischen den Herbst- und den Weihnachtsferien statt.